Ertragslage

Ertragslage Definition

Die Ertragslage ist vor allem Teil des Jahresabschlusses einer Kapitalgesellschaft. In ihr wird vergangenheitsorientiert dargestellt, welche Aufwendungen welchem Ertrag gegenüberstehen. Die Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) ist ihr wichtigstes Werkzeug.

Außerdem lassen sich aus der Ertragslage Zukunftsprognosen erstellen, sodass Gläubiger und Geschäftspartner mehr Planungssicherheit für eventuelle Investitionen erlangen. Den Eigentümern selbst dient die Ertragslage dazu, den aktuellen Einkommensstand des Hauses festzuhalten.

Die Ertragslage ist nicht zu verwechseln mit der Vermögens- sowie der Finanzlage. Alle drei Auflistungen gehören zu einem Jahresabschluss und können unabhängig voneinander bearbeitet werden. Die Ertragslage übernimmt dabei die Abbildung des Unternehmenserfolges innerhalb eines definierten Zeitraumes, Basis ist zumeist das Geschäftsjahr.