asymmetrischer Krieg Definition
Der asymmetrische Krieg ist durch die unterschiedliche Stärke beider Konfliktparteien gekennzeichnet.
Hierunter fallen sowohl militärisch ausgetragene Konflikte zwischen zwei Staaten beziehungsweise Staatenbündnissen, die aufgrund ihrer Größe über unterschiedliche Mengen an Soldaten und Waffen verfügen, als auch Konflikte zwischen der regulären Armee eines Staates und sonstigen Einheiten von Befreiungsbewegungen.
Die formal unterlegene Partei gleicht ihren Nachteil oftmals durch größere Ortskenntnisse und flexible Handlungsstrukturen aus.
Eine historisch bekannte asymmetrisch geführte Schlacht ist die Varusschlacht, bei der die zahlenmäßig unterlegene germanische Armee die Römer durch geschickte Taktik besiegte.
Partisanenkämpfe stellen ebenfalls eine Form der asymmetrischen Kriegsführung dar.
Aus militärwissenschaftlicher Sicht stellt der Terrorismus ebenfalls eine Variante der asymmetrischen Kriegsführung dar.