Mit der Form „d. i.“ kürzen Autoren die Wortgruppe „das ist“ ab.
Diese Abkürzung ist heute nur noch wenig gebräuchlich. Sie ist eher in den Dokumenten historischer Persönlichkeiten zu finden. Hier bezieht sie sich in der Regel auf das lateinische „diet item“, was im Deutschen die Bedeutung „das heißt“ hat.
Da diese Wortgruppe ebenfalls als allgemein verwendete Abkürzung „d. h.“ bekannt ist, bereitet das Interpretieren von „d. i.“ oft Schwierigkeiten.
Der Unterschied fällt z. B. deutlich beim Lesen der „Kritik der reinen Vernunft“ von Immanuel Kant auf. Aber auch jeder Katechismus-Schüler erkennt diese Form der Verwendung in der Erläuterung der 10 Gebote Gottes wieder.