Freihandelszone Definition
Eine Freihandelszone wird zwischen mindestens zwei Staaten geschaffen, um die Wirtschaft zu fördern und eine größere Spezialisierung zu ermöglichen.
Innerhalb einer Freihandelszone werden Binnenzölle und vergleichbare Handelshemmnisse aufgehoben. Bei Letzterem kann es sich um mengenmäßige Aus- oder Einführbeschränkungen von Waren handeln.
Dennoch stellt die Freihandelszone keinen einheitlichen Wirtschaftsraum dar. Daher kann jeder einzelne Mitgliedsstaat beispielsweise weiterhin autonom Zölle für den Handel mit Drittstaaten festlegen.
Beispiele für regionale Freihandelszonen sind das nordamerikanische Freihandelsabkommen NAFTA zwischen den USA, Mexiko und Kanada. Im MERCOSUR sind mittlerweile fünf Staaten des südlichen Lateinamerika zu einer Freihandelszone zusammengeschlossen, weitere Staaten der Region sind assoziiert.