Herzinfarkt Definition
Der Herzinfarkt stellt ein akutes und lebensbedrohliches Herzleiden dar. Er wird auch als Myokardinfarkt bezeichnet.
Dabei handelt es sich um eine länger vorherrschende Störung der Durchblutung (Ischämie) in Abschnitten des Herzmuskels.
Auslöser ist zumeist ein Blutgerinnsel, das aufgrund von arteriosklerotischen Verengungen an einem Herzkranzgefäß auftritt.
Bemerkbar macht sich der Herzinfarkt durch einen abrupt auftretenden starken Schmerz in der Brustregion. Nicht selten strahlt der Schmerz bis in Arm, Schulter, Oberbauch, Rücken oder Unterkiefer aus.
Als typische Begleiterscheinungen gelten Übelkeit und Schweißausbrüche. Außerdem drohen schwere Herzrhythmusstörungen.
Der Herzinfarkt gilt als lebensbedrohlich, da er über ein Kammerflimmern den plötzlichen Herztod hervorrufen kann, was sogar für kleinere Infarkte gilt.
Rund 25 Prozent aller Herzinfarkte verlaufen auch ohne Beschwerden, sodass von einem stummen Infarkt die Rede ist.