Sklerose

Sklerose Definition

Der Begriff Sklerose stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet in deutscher Übersetzung „hart“. In der Medizin wird darunter das Verhärten von Geweben oder Organen verstanden, das durch die Vermehrung von Bindegewebe entsteht.

Bei der Sklerose handelt es sich nicht um eine eigenständige Erkrankung. Vielmehr geht sie aus einer anderen Grunderkrankung hervor. Verantwortlich für das Verhärten des Gewebes sind Gewebeschädigungen, die vom Alterungsprozess, Störungen der Durchblutung oder Entzündungen verursacht werden. Mitunter sind aber auch Autoimmunkrankheiten für das Entstehen einer Sklerose verantwortlich. Durch die genannten Gründe kommt es zum unkontrollierten Herstellen von Bindegewebe, was letztlich eine Verhärtung nach sich zieht.

Zu den bekanntesten Sklerosen zählen u. a. die Multiple Sklerose, die Arteriosklerose sowie die Otosklerose.