Zinseszinseffekt Definition
Sparer erhalten für ihre Geldeinlagen einen bestimmten Zinssatz gutgeschrieben. Wird dieser nicht ausbezahlt, sondern zum bisherigen Kapital dazugebucht, so wird das dann vorhandene Guthaben wiederum nach Ablauf einer bestimmten Frist, beispielsweise zum Ende eines jeden Quartals, verzinst. Hier spricht man vom sogenannten Zinseszinseffekt. Dieser tritt aber nur dann ein, wenn die Zinsgutschrift auf dem jeweiligen Konto verbucht wird, wie es beispielsweise bei vielen Tagesgeldkonten, aber auch auf Sparbüchern der Fall ist. Um von einem höheren Zinseszins zu profitieren, sollten die Abstände zwischen den Zinsausschüttungen nicht allzu groß ausfallen. Hier ist die quartalsweise Zinsgutschrift einer Ausschüttung zum Ende des Kalenderjahres vorzuziehen.